Es ist ein alt bekanntes Muster.
Immer wieder stellt man sich die Frage ob man mit einer neuen Heizungsanlage allein Energie spart?
Die Antwort lautet ganz klar: NEIN!!
Durch neue, verbrennungsoptimierte Heizungsanlagen wird gerade in Bestandsgebäuden zwar ein wenig von dem genutzten
Mit einem sogenannten „hydraulischen Abgleich“ wird diese Problem entsprechend verhindert. Sie sorgen dafür, dass nur die benötigte Heizwassermenge welche auch wirklich benötigt wird, durch den Heizkörper fließt und jeder Heizkörper wird gleich warm.
Diese Maßnahme wir sogar belohnt! Seit dem 01.08.2016 wird die Nachrüstung zum hydraulischen Abgleich vom Staat mit 30% der Investitionskosten gefördert.
Hier ein kleines Beispiel:
Kosten Einbau neue Pumpe = 350 Euro
Rückerstattung 30 % aus staatlichem Fördertopf -105 Euro
Investitionskosten gesamt = 245 Euro
Ersparnis pro Jahr (alte Pumpe: 90 Watt, neue Pumpe: 10 Watt) 120
Euro
Der Austausch einer Pumpe amortisiert sich in nur zwei Jahren. Allein mit dem dadurch gesparten Strom könnte man jedes Jahr 3 Tonnen Kleidung waschen, 38.000 Toasts toasten, 7.300 Tassen Kaffee kochen oder 1,3 Millionen Bärte rasieren. Neue, effiziente Pumpen in Kombination mit einem hydraulischen Abgleich und modernen Thermostatventilen senken den Heizenergiebedarf um bis zu 20 %.
Das wird gefördert:
1. Der Austausch von Pumpen
Jeder Haushalt hat mindestens zwei Pumpen: Eine Warmwasserzirkulationspumpe für Trinkwasser (also auch für die warme Dusche) und
eine Umwälzpumpe, die das warme Wasser aus dem Heizkessel in die Heizkörper im ganzen Haus transportiert. Je nach Größe des Hauses gibt es bis zu vier Umwälzpumpen. Der Austausch beider Pumpenarten
wird gefördert – also bis zu fünf Pumpen pro Haushalt. Das BAFA erstattet 30 % der auf der Rechnung für den Pumpentausch aufgeführten Kosten.
2. Die Optimierung der Heizung durch den hydraulischen Abgleich
90 % der Heizungen in Deutschland sind nicht hydraulisch abgeglichen. Das Energiesparpotenzial dieser Anlagen ist enorm. Der hohe Energieverbrauch ist einem einfachen physikalischen Prinzip geschuldet: Durch kurze dicke Rohre fließt mehr warmes Wasser als durch lange dünne.
Bedeutet: Wenn das heiße Heizwasser unkontrolliert durch alle Heizkörper strömt, kommt in Heizkörpern in der Nähe des Heizkessels, also z. B. im Erdgeschoss, mehr heißes Wasser an als in Heizkörpern auf dem Dachboden.
Damit die Heizkörper auf dem Dachboden trotzdem ausreichend warm werden, wird das Wasser im Heizkessel viel stärker erhitzt als eigentlich nötig. Das Ergebnis: Schwitzen im Erdgeschoss, wo zu heißes Wasser durch die Heizkörper fließt, und Energieverschwendung im Heizungskeller.
Beim hydraulischen Abgleich wird die Durchflussmenge an den einzelnen Heizkörpern reguliert, sodass nicht zu viel heißes Heizwasser im Erdgeschoss „hängen bleibt“, sondern gleichmäßig im ganzen Haus verteilt wird. Der Wärmebedarf und der Energieverbrauch sinken also – daher wird Hausbesitzern auch für den hydraulischen Abgleich 30 % des Rechnungsbetrages erstattet.
Siehe auch
http://www.bafa.de/bafa/de/energie/heizungsoptimierung/
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